E-Fuels: Konkurrenz für Elektro oder Ergänzung?

E-Fuels = reine Ideologie von Verbrennerverliebten Menschen.

Natürlich ist die Vorstellung schön, sich nicht extra eine ganze neue Technologie (das E-Auto) zulegen zu müssen sondern einfach wie gewohnt weiter zu fahren (und somit auch die Benefits eines Verbrenners wie die Reichweite zu behalten) und das auch noch klimaneutral. Jedoch ist der breite Einsatz von E-Fuels wie der Artikel ja auch schon erwähnt in absehbarer Zeit total unrealistisch, weshalb ich auch die große Debatte darüber nicht verstehe. Wenn ich etwas für das Klima tun will, hilft es mir doch nichts, dass in 30 Jahren bezahlbare E-Fuels für Autos verfügbar sind.

Außerdem sind rein physikalisch E-Fuels unsinnig, da man durch die unumgänglichen Unwandlungsprozesse (CO2 aus Luft -> Wasser zu Wasserstoff trennen -> Wasserstoff + CO2 = E-Fuel) viel mehr Energie (ergo Strom) zur Herstellung benötigt als ein reines Elektroauto verbraucht.

Man sieht also: Die Wissenschaft (hier das Fraunhofer-Institut) hat mal wieder Recht und trotzdem mögen einige verbissene Menschen an unrealistischen Szenarien festhalten, auch weil diese von Populisten oft als einfache Lösungen verkauft werden.

Ich find Prof. Dr. Harald Lesch bringt es auf den Punkt: "Die Diskussion über E-Fuels ist Kinderkac**..."

Ich traue mich das nicht auszuschreiben... 😱Ihr könnt ja mal bei YouTube nach entsprechender Videos suchen, wo er das sehr verständlich erklärt warum das so ist.

Sehr cool auch, wo er das auf einer Veranstaltung der bayerischen Wirtschaft so in Saal ruft. 👍