Ladeleistung ORA Funky Cat - 64 kW (48kWh), 67kW DC (63 kWh) - niedrig einstellen erhöhen

  • Mich würde dann wirklich mal Ladeleistungsunterschiede zwischen den LFP und den Li-Ionen Akkus interessieren. Die meisten hier scheinen ja den 400er mit Li-Ionen Akku zu haben. Das stört mich in den meisten Reviews auf YT auch immer, dass die nie den 300er testen.

  • Mich würde dann wirklich mal Ladeleistungsunterschiede zwischen den LFP und den Li-Ionen Akkus interessieren. Die meisten hier scheinen ja den 400er mit Li-Ionen Akku zu haben. Das stört mich in den meisten Reviews auf YT auch immer, dass die nie den 300er testen.


    Meine Angaben im Posting gestern Abend bezogen sich auf den kleineren Akku im 300er.


    Ich glaube nach den letzten Berichten hier, dass in Sachen Ladedurchschnitt der größere Akku sogar noch etwas besser ist als der kleinere, da der größere im Durchschnitt die Ladegeschwindigkeit deutlich länger hoch hält.

  • Eine durchschnittliche Ladeleistung von 37,1 kW - die Hälfte der angegeben maximalen Ladeleistung - ist nicht mehr zeitgemäß und kann auch mit einer Schonung der Batterie nicht begründet werden. Für Personen ohne eigene Wallbox oder Ladesäule bei der Arbeit würde ich von diesem Fahrzeug abraten.


    Beim Skoda Enyaq verlängert sich die Ladezeit bei den aktuellen Temperaturen momentan zwischen 50 und 90%, was dann ebenfalls bis zu 50% Verlust bei der Durchschnittsladeleistung bedeutet. Gab zu der Thematik in den letzten Tagen einige Postings dazu auf Facebook...


    Wobei man natürlich fairerweise dazu sagen muss, dass eine Reduzierung von 90-100kW im Peak beim Skoda Enyaq auf z.B. 60kW Peakleistung bei den aktuellen Temperaturen immer noch "besser" ist als wenn die von Ora beworbene Peakleistung von 64 bzw. 67kW bei kaltem/nicht temperiertem Akku auf nur noch 40kW Peakleistung und 30kW Durchschnittsladeleistung absackt - am Ende lädt man dann mit dem Skoda Enyaq immer noch (leicht) schneller.


    Seit 2-3 Wochen lade ich überall, wo ich gerade parke, konsequent AC mit 11kW (und fahre auch die entsprechenden Parkplätze mit Lademöglichkeiten an), auch wenn dann in der kurzen Zeit nur 2-2,5kWh nachgeladen werden - sofern eine entsprechende Lademöglichkeit am Zielort verfügbar ist. Heute war ich z.B. auch für etwas mehr als 15min im Kaufland und habe in der Zeit immerhin 2,79kWh a 29c/kWh nachgeladen (der DC-Anschluss ist leider seit min. 1 Woche inaktiv... ansonsten hätte ich wohl DC nachgeladen...). Gestern in Mayen (Eifel) haben wir ebenfalls AC geladen, als wir dort für etwas mehr als eine Stunde auf dem Weihnachtsmarkt waren. Jedes Kilowatt an Energie zählt momentan 8o

  • Wir waren jetzt auch gestern und heute mal nach einer längeren Autobahnfahrt mit dem kleineren 48kWh-Akku an HPC-Chargern laden.


    Gestern auf dem Hinweg haben wir am McDonalds (da fand ich den "Ladestop" angenehmer als irgendwo im Niemandsland...) via EWE Go-App für 59c/kWh in 36:19h ingesamt 28,144kWh nachgeladen. Konnten dort dann wenigstens noch die McDonalds App-Coupons einlösen und Cappuccino für je 1,79€ bestellen ^^


    Mit um 22% angesteckt und immerhin 58,x kW im Peak gesehen. Da hat wohl tatsächlich geholfen den Akku auf den rund 140km entsprechend "warm" zu fahren.


    Heute auf dem Rückweg eine EnBW im L-Tarif für 39c/kWh auf einem Penny-Parkplatz genutzt, wo ingesamt 4 Alpitronic zur Auswahl standen und bereits 3 Fahrzeuge geladen hatten. Auch dort war der Akku entsprechend vortemperiert (wobei es sicherlich geholfen hat, dass die Aussentemperatur auf der Fahrt zwischen 8 und 10 Grad betrug), angesteckt mit ca. 20% und ca. 40km Restreichweite.


    Dort betrug der Peak laut EnBW-App dann zwischenzeitlich sogar 60,x kW (und ziemlich lange 50-58kW Ladeleistung) und wir waren noch zwischendrin auf dem ca. 10min zu Fuß entfernten Weihnachtsmarkt, um was zum Mittag zu essen.


    Nach 1:01h haben wir wieder die HUK-Katze erreicht (sie hat sich schon Sorgen gemacht, dass wir nicht mehr wieder kommen 8o ) und sie hat sich in den 1:01h ingesamt 35,3kWh als Stärkung für die restliche Fahrt nach Hause genehmigt.

  • Ich habe die Katze am Wochenede nach Hause gefahren --> 452,5 km standen am Ende auf dem Tripmonitor.

    Die Außentemperatur war 10°C - 7°C.

    Los gefahren bin ich mit 78% im Akku. Da offenbahrte sich schon das erste Problem: MIt 11kW Ladeleistung war es mir am Samstag Abend nicht möglich in 4h öffentlich voll zu laden und ich habe keine Lust Blockiergebühren zu bezahlen.


    1. Etappe 182 km / Eingesteckt mit 7% / In 45 min auf 77% hoch geladen / 23,1 kwh/100 km


    Eine Ladekurve habe ich euch auch aufgenommen:


    20231210_143423(3)-min(2).jpg


    2. Etappe: 195 km / Eingesteckt mit 4% / in 20min auf 43% hoch geladen / 22,2 kWh / 100 km

    3. Etappe: 75.5km / Zu Hause in die Wallbox mit 2% eingesteckt / 32,2 kWh / 100 km


    Gesamt-Verbrauch (errechnet anhand der gefahrenen Strecke und Verbrauch in %) = 24,2 kWh/100 km


    Fazit: Angegebene Ladeleistung trotz niedriger Temperaturen erreicht. Als Zweitwagen okay, in den Urlaub würde ich damit nicht fahren wollen. An Rastplätzen schlechte Currywurst essen gehört nicht zu meinem Lebenskonzept. Eine solche Strecke fahre ich normalerweise einfach durch, Sonntag-Nacht auch schon mal in knapp 3h. Das war mit dem E-Auto jetzt ein 6:15h gegurke. Nein, danke...

  • Danke für die Ladekurve. Hatte noch keine gesehen für das Kätzchen. Der hält sein (geringes) Maximum ja wirklich recht lange.


    Aber nur bei entsprechender Akkutemperatur und entsprechend niedrigem SoC. Wer an einem Tag mit um 5 Grad Aussentemperatur selbst nach nur mit 20km Autobahnkilometer mit dann mit 35% SoC ansteckt, hat eigentlich fast schon verloren, da die Katze dann vielfach nur 30-32kW zieht (und ab 50% dann nur noch 28-30kW).


    Nach der Erfahrung jetzt am Wochenende werde ich mein Ladeverhalten dementsprechend ändern und bei längeren Touren anstatt am Vortag (z.B. von 50 auf 90% in 45min bei EnBW an unserem HIT-Markt...) eher dann am Tag der längeren Fahrt mit nur 40% losfahren und dann lieber nach 50km nachladen, weil es am Ende zeitlich gesehen schlichtweg schneller ist.

  • Aber die Akku-Vorheizung kann man manuell auslösen, richtig? Wieviel mehr verbraucht die Katze da eigentlich?


    Das kann ja auch durchaus eine ganze Weile dauern, bis so ein kalter Akku hochgeheizt wurde.

    Schnell Autobahn fahren hilft natürlich.

  • Wer an einem Tag mit um 5 Grad Aussentemperatur selbst nach nur mit 20km Autobahnkilometer mit dann mit 35% SoC ansteckt, hat eigentlich fast schon verloren, da die Katze dann vielfach nur 30-32kW zieht (und ab 50% dann nur noch 28-30kW).

    Aber das hat man schließlich selbst in der Hand. Ich bin gestern zum ersten Mal in meinem Leben mit einem E-Auto an einer Schnelladestation gestanden und habe es hin bekommen - ich hatte das vorher noch nie gemacht. Aber auch mir war klar, dass man vorher den Akku warm fährt und mit möglichst niedrigem SoC ansteckt. Ich habe jedes mal schon ganz schön geschwitzt, bin schließlich erst mit 7%, dann 4% und am Ende mit 2% angekommen. Die Restreichweite hatte sich da jeweils schon längst auf "---" verabschiedet.

    Ich hatte ehrlich gesagt auch schlimmeres erwartet, nach den Berichten hier. Bin nicht davon ausgegangen, dass der Akku beim Fahren warm genug wird um bei nur 10°C Aussentemperatur die volle Leistung zu ziehen.

    Wer natürlich nachts bei winterlichen Temperturen an der Laterne parkt und dann morgens nur ein paar Kilometer an den nächsten Hypercharger fährt... da ist die Enttäuschung vorprogrammiert.


    Das wohl größte Problem der Elektromobilitzät ist es solche Dinge wissen zum müssen und diese beachten zu müssen. Den Diesel stellt man im Winterurlaub zwei Wochen auf den Hotel-Parkplatz, die Reserveleuchte an, gräbt ihn am Ende bei -15°C aus dem Schnee aus und hält auf dem Heimweg kurz an der erstbesten Tanke.