Rückgabe bei der Huk

Ungeheuer hat es korrekt gesagt:

§3 Abs. 9 der AVB die unseren Verträgen zu Grunde liegen sind anders. Dort wird von einer Kreditkarte gesprochen. Da HUK aber keine Zahlung per Kreditkarte anbietet ist das hinfällig.

Die Zahlung per SEPA Lastschrift ist in der für uns gültigen Version der AVB nicht geregelt. Damit gilt der allgemeine Grundsatz, dass ein erteiltes SEPA Lastschriftmandat jederzeit ohne Angabe von Gründen widerrufen werden kann.

Außerdem ist es grundsätzlich fraglich ob man den Widerruf eines SEPA Lastschriftmandats über die AGB ausschließen kann, da habe ich starke Zweifel.

Wenn die HUK nicht möchte, kann man das Lastschriftmandat auch direkt bei der eigenen Bank widerrufen. Darüber muss man die HUK dann nur informieren. Die üblichen rechtlichen Schritte um ihre berechtigten Forderungen einzutreiben kann die HUK davon unberührt ja weiter nutzen.

Symmy

Ja genau, so sehe ich das auch.

Mir hat die HUK ähnliches geschrieben, aber ich werde erstmal abwarten, was das Gutachten ergibt. M.E. dürfte es bei mir zu keiner Nachzahlung kommen.

Aber auch die aktuelle Weigerung der HUK, den Widerruf der Lastschriftermächtigung anzuerkennen, schränkt uns ja nicht in der Möglichkeit ein, einen dann unberechtigten Einzug der HUK zu widerrufen....argumentieren, werde ich dann anschließend.

Das wars. Soeben wurde die Katze "zurückgenommen".

Ich hatte Abholung gebucht, das war der Ablauf:

• Fahrerin hat sich wie versprochen 30min zuvor angekündigt und war dann pünktlich da
• Zuerst mussten wir einmal durch die Stadt, da Sie für den ORA einen Stellplatz ohne Standzeitlimitierung brauchte und ich gerne geholfen habe - jetzt steht der ORA an der Straße und wartet auf den nächsten Fahrer
• Das Auto wurde vor Ort begutachtet und ein paar Bilder gemacht, geprüft wurden Gesamt-km, Akku-Stand, Zulassungsbescheinigung I, Bordmappe, Ladegerät, Reifenkit, Verbandskasten und Warndreieck
• Größere Schäden (ja, ich hab den Bordstein leider getestet) wurden mit Foto aufgenommen und im Protokoll vermerkt, kleinere Schäden nicht - es seien Gebrauchsspuren
• Für die Endabrechnung wurde auf den Gutachter verwiesen, das sehe ich aber entspannt mit dem jetzigen Protokoll
• Am Ende wurde das Protokoll von beiden Seiten unterschrieben und mir per Mail geschickt - §12 Abs. 2 der AVB ist also erfüllt
• Da wir wegen des Parkplatzes einmal durch die Stadt mussten, wurde ich noch nach Hause gefahren

Jetzt bin ich gespannt wann der ORA Frankfurt verlässt, die 7 Tage laufen

Zitat von Symmy

§3 Abs. 9 der AVB die unseren Verträgen zu Grunde liegen sind anders. Dort wird von einer Kreditkarte gesprochen. Da HUK aber keine Zahlung per Kreditkarte anbietet ist das hinfällig.

Leider orientiert sich die HUK-Autowelt nicht allzu sehr an seinen eigenen AVBs. Ausfall des Autos: Bis heute nicht rechtmäßig in Bezug auf §9 Abs. 8 AVB kompensiert worden. Haben sich einfach "totgestellt". Ich nehme an, bei anderen Dingen wird das ähnlich sein.

Du hast die Möglichkeit das anwaltlich/gerichtlich einzufordern. Hat die HUK ja andersrum auch. Wobei bei mir Ersatzwagen kein Problem war. Eine darüber hinausgehende Kompensation sehe ich nicht.

Der Vorteil beim Widerruf des SEPA Lastschriftmandats oder auch später bei Diskussionen über §12 Abs. 2 vs. §12 Abs. 3 AVB ist, dass hier die HUK Geld von uns möchte, nicht andersrum. Wir können "einfach" zurückbuchen.

Um dafür am Ende aber nicht irgendwelche Kosten aufgedrückt zu bekommen, ist es ratsam das Lastschriftmandat zu widerrufen, denn so hat die HUK bei einem Einzug bösgläubig (also nicht mit gutem Glauben) gehandelt und die Rückbuchung ist komplett zulässig ohne Diskussionen um Strafgebühren. Andernfalls kann sie eventuell argumentieren, dass sie im Rahmen ihres Mandats abgebucht hat und durch die "unzulässige" Rückbuchung ein Schaden entstanden ist. Keine Ahnung ob das wirklich passiert.

EDIT: Das ist hier natürlich alles nur private Meinung und keine Rechtsberatung

Also macht euch mal kein Stress, die können eine Kündigung des SEPA - Mandates nicht "ablehnen". Das ist einseitig. Ihr kündigt einfach und sperrt die Gläubiger-ID bei der Bank. Weil Ihr nett seid, könnt ihr die HUK informieren, das es gekündigt ist und etwaige Rechnungen bitte postalisch zugeschickt werden sollen. Dagegen können die nichts machen. Ist ganz normales Vertragsrecht.

Bei Ausfall des Mietgegenstandes ist natürlich Schadenersatz fällig. Den würde ich einfordern. Zumindest in der Summe der bezahlten Mietraten. Darüber hinaus könntest du noch Nutzungsausfall gelten machen. Hierzu aber besser einen Anwalt hinzuziehen.

Das steht in den neuen AVB gültig ab August drin:

Ein Wiederruf der Lastschrift ist erst nach vollständiger Beendigung des Mietzeitraums, das heißt nach finalem Abschlusscheck durch eine unabhängige Institution und die daraus resultierende Schlussrechnung möglich. Sollte der Mieter der erteilten Lastschrift vorzeitig wiedersprechen, hat dieser zusätzliche Kosten für die

Abschlussrechnung in Höhe von 79,00€ zu tragen.

Finde ich allerdings sehr grenzwertig und dürfte ja nicht für uns gelten, oder?!

Bei mir waren die 7 Tage bereits gestern verstrichen, bisher ist kein Gutachten eingetroffen.

Da die HUK den Widerruf meines Lastschriftmandats abgelehnt hat, habe ich vorsichtshalber mal eine Lastschriftsperre für die entsprechende Mandatsreferenz eingerichtet.

Sollten Sie wider Erwarten noch Geld von mir haben wollen, sollen Sie mir gerne eine Rechnung schicken.

Heute war dann auch meine Abgabe bei S.A.T. in Dormagen. Auf dem Hinweg noch kurz in Dormagen-Hackenbroich an der dortigen Shell an EnBW-Alpitronics von ca. 30 auf genau 80% geladen und dann zu S.A.T... als die Termine in Neuss buchbar waren, hatte ich für 7:00 gebucht. Nach Änderung auf Dormagen wurde dann von der HUK wegen den dortigen Öffnungszeiten der Timeslot auf 8:30 Uhr geändert, natürlich auch wieder ohne Information durch die HUK - naja, egal.

Auf dem Grundstück von S.A.T. nördlich der Reuschenberger Straße (leider auf Google Maps nicht erkennbar) stapeln sich mittlerweile die Ora - ich würde die Anzahl auf dem Platz innerhalb des Grundstücks sicherlich auf 200-250 schätzen. Auch in der Norfer Straße und Roseller Straße standen etliche Ora (30-40 total) am Straßenrand. Das (kleine) Firmengelände von S.A.T war natürlich bis auf 4-5 andere Fahrzeuge auch vollständig mit Ora voll. Ich hatte mich da ja schon gewundert, wo die all die ganzen Rückläufer unterbringen wollen

Ich vermute auch, dass es kein Problem gewesen wäre, einen "unpassenden" Slot am Abgabetag (oder z.B. einen Termin für DO, wenn man am Vortag am MI das Fahrzeug abgeben will und dort kein Termin mehr frei gewesen wäre) zu buchen. Bei Ankunft wurde in eine Maske der HUK der Name + Kennzeichen eingetragen und das Formular manuell ausgefüllt, wodurch es wohl auch kein Problem gewesen wäre statt des gebuchten Abgabeslots schon am Vortag dort aufzutauchen.

Die Schadensaufnahme bei mir bestand aus der bereits bei Übergabe verkratzten Felge und einem ca. 5cm langen oberflächlichen Kratzer unterhalb des Ora-Schriftzuges auf dem Kofferraum-Deckel, den ich selbst erst vor ein paar Tagen entdeckt habe - hätte ich diesen nicht erwähnt, hätte der Mitarbeiter ihn wohl selbst nicht einmal gesehen (aber vermutlich dann eh spätestens der Gutachter). Ein anderer Mitarbeiter hat zu der Zeit einen Ora GT eines anderen Kunden begutachtet und fotografiert, dieser Mitarbeiter war erheblich penibler und hat deutlich genauer nach Schäden gesucht.

Nach etwa 6-7 Minuten auf dem Platz war ich dann schon wieder fertig und bin zum Bahnhof Dormagen gelaufen. Das Gefühl des Mitarbeiters war zu dem sehr oberflächlichen Kratzer auf dem Kofferraum-Deckel, dass es "zu wenig wäre", um dafür irgendwas bezahlen zu müssen. Zudem hat er auch den generellen Zustand der Oberfläche der (3 übrigen) Felgen gelobt, da sehr viele Speichen bei Rückgabe zerkratzt wären. Mal schauen, was das Guthaben der HUK so sagt.

Lustigerweise habe ich dann gegen 14:30 Uhr zwischen Mülheim-Kärlich und Andernach (Rheinland-Pfalz) auf der B9 einen kleinen normalen Autotransporter mit zusätzlichem Anhänger gesehen, der 2 Ora ohne Nummernschilder transportiert hat. Ob es sich hier um HUK-Abholungen (ebenfalls auf dem Weg nach Dormagen?) gehandelt hat oder es Fahrzeuge waren, die von Sixt bzw. Europcar abgeholt wurden (und womöglich auch nach Dormagen gebracht wurden?) , entzieht sich aufgrund der fehlenden Nummernschilder meiner Kenntnis.

Bei Sixt standen nämlich in den letzten 3-4 Tagen auch etliche Abgaben der Abos mit 1 Jahr Laufzeit an.