Rückgabe bei der Huk

  • Die HUK zockt hier einfach gerne ab.


    1. Wie von Ungeheuer gesagt: Auf Minderwerte ist keine USt zu zahlen. Eine Rechnung mit USt ist gelinde gesagt versuchter Betrug, denn das weiß die HUK ganz genau. Der HUK ist kein USt-Schaden entstanden, daher musst Du auch keine USt zahlen. Das ist ja kein Verkauf sondern ein Ersatz von Schäden.

    2. Frag mal bei ORA nach dem Preis einer neuen Felge. Die normalen Felgen kosten als Ersatzteil ca. 320€ vor Steuer. Selbst plus Montage kommen da keine 570€ raus, sondern vielleicht 400€.


    Am Besten erstmal der Rechnung widersprechen.

    Seit 10/2023: ORA Funky Cat 400 Pro+ / Aurora Green/Moonlight White / HUK Auto-Abo

    Seit 02/2024: Opel Mokka-e Ultimate / Kosmos Rot / ichbindeinauto.de

    Ab 03/2025: Cupra Born VZ / Geyser Silver / normales Leasing

  • Das ist leider zeitlich zulässig.


    Das muss aus meiner Sicht nirgendwo stehen. Du bist der HUK zum Ersatz des ihr entstandenen Schadens durch Minderwerte verpflichtet. Dazu zählt nicht die USt (bzw. MwSt).


    Bei der USt entsteht der HUK kein Schaden, da sie sich sämtliche eventuell zu zahlende USt erstatten lassen kann. Ohne Schaden kann die HUK hier auch nichts geltend machen.


    Ist auch gerichtlich geklärt wurden:

    https://www.rechnungswesen-por…i%20einem,XI%20R%206%2F11).

    Seit 10/2023: ORA Funky Cat 400 Pro+ / Aurora Green/Moonlight White / HUK Auto-Abo

    Seit 02/2024: Opel Mokka-e Ultimate / Kosmos Rot / ichbindeinauto.de

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  • Er ist mit 500 Euro pro schadensfall vollkasko versichert ... im streitfall einfach darauf berufen.

    HUK - Auto Abo, 400 Pro+ in Weiss/Schwarz ... bestellt: 03.08.23 - Abholung 10.10.23 - Rückgabe 04.10.24

    Einmal editiert, zuletzt von Sunbeamer ()

  • Felgenschäden scheinen sie ja fast immer anzugeben. Bei uns wurden zwei bei Rückgabe bemängelt (meiner Meinung nach vom Wechsel der Reifen, keine klassischen Bordsteinschäden, ich sehe nicht wie wir das verursacht haben könnten) und zwei kamen dann im Gutachten noch dazu. Also in Summe 480 zzgl Mwst (die Diskussion müssen wir vermutlich auch noch führen) für etwas was wir unserer Meinung nach gar nicht zu verantworten haben.


    Leider waren wir bei Übergabe eben nicht so pingelig wie die Gutachter und haben jede Felge mit der Lupe geprüft bzw. mir wären diese lächerlichen Mini Kratzer vermutlich auch gar nicht aufgefallen. Dann haben sie einen losen Sitz bemängelt und berechnet?! Klar haben wir die Schrauben selbst gelöst vor der Rückgabe. Wenn das Fahrzeug ‚schlecht‘ verarbeitet ist ist das also der Schaden des Fahrers?


    Ob die Selbstbeteiligung als Argument zieht wäre ich mir nicht so sicher denn die gilt ja pro Schadenfall. D.h. grundsätzlich wäre jeder Lackschaden, Delle o.ä. Ja separat zu betrachten. Aber Schäden die nicht im Protokoll stehen zu berechnen und die mwst sehe ich schon auch als schwierig an. Müssen jetzt überlegen ob wir Einspruch einlegen oder wie das nun abläuft.

  • Wie teuer war denn der "lose Sitz" am Ende laut Gutachten? Nochmal 500€?


    Ich kenne übrigens einen Anwalt, der gerne gegen Mietwagenfirmen und Airlines prozessiert und zuletzt auch gleich mehrmals gegen Carsharing-Unternehmen erfolgreich war, nachdem diese ähnliche Schäden mit absurden Selbstbeteiligungen abrechnen wollten bzw. Schäden abrechnen wollten, die bereits bei Anmietung des Carsharing-Fahrzeugs vorhanden waren. Gegen einen Mitbewerber im Autoabo-Geschäft war er ebenfalls schon mehrmals erfolgreich. Leider hat er zuletzt sehr viel zu tun und kann nicht alle Mandanten annehmen, aber ich vermute mal, dass er hier gerne auch den ein oder anderen HUK AutoAbo-Kunden betreuen würde...


    Weiss nicht, ob man hier den Namen veröffentlichen darf, aber wer mag, kann mir gerne eine PN schreiben.

  • Der Sitz waren tatsächlich nur 30€. Lächerlich im Vergleich zu den Felgen aber geht halt ums Prinzip. Das ist doch kein ‚Schaden‘. Es wird ja z.B. auch nicht der Verschleiß der Reifen berechnet.


    Edit: die interessante Frage an die bei denen schon alles durch ist: stimmt die Rechnung die dann von der HUK kommt 1:1 mit der Summe überein die im Gutachten steht oder entscheidet die HUK dann ggf. nochmal anders?

  • Felgenschäden scheinen sie ja fast immer anzugeben. Bei uns wurden zwei bei Rückgabe bemängelt (meiner Meinung nach vom Wechsel der Reifen, keine klassischen Bordsteinschäden, ich sehe nicht wie wir das verursacht haben könnten) und zwei kamen dann im Gutachten noch dazu. Also in Summe 480 zzgl Mwst (die Diskussion müssen wir vermutlich auch noch führen) für etwas was wir unserer Meinung nach gar nicht zu verantworten haben.


    Leider waren wir bei Übergabe eben nicht so pingelig wie die Gutachter und haben jede Felge mit der Lupe geprüft bzw. mir wären diese lächerlichen Mini Kratzer vermutlich auch gar nicht aufgefallen. Dann haben sie einen losen Sitz bemängelt und berechnet?! Klar haben wir die Schrauben selbst gelöst vor der Rückgabe. Wenn das Fahrzeug ‚schlecht‘ verarbeitet ist ist das also der Schaden des Fahrers?


    Ob die Selbstbeteiligung als Argument zieht wäre ich mir nicht so sicher denn die gilt ja pro Schadenfall. D.h. grundsätzlich wäre jeder Lackschaden, Delle o.ä. Ja separat zu betrachten. Aber Schäden die nicht im Protokoll stehen zu berechnen und die mwst sehe ich schon auch als schwierig an. Müssen jetzt überlegen ob wir Einspruch einlegen oder wie das nun abläuft.

    Erstmal Einspruch einlegen und sich dumm stellen. Wenn das bei der Übernahme nicht notiert war, muss die HUK erstmal argumentieren. Eventuell machen die ja nen gütliches Angebot. So würde ich vorgehen.

    HUK - Auto Abo, 400 Pro+ in Weiss/Schwarz ... bestellt: 03.08.23 - Abholung 10.10.23 - Rückgabe 04.10.24

  • Ich habe gestern das Gutachten des TÜV erhalten.

    Rückgabe war am 07.10., laut Dokument wurde das Gutachten am 17.10. erstellt. Die HUK ist hier also verspätet, zum Vertragsabschluss galt laut AVB eine Frist von 7 Wochentagen für die Erstellung des Gutachtens.


    Meine Highlights:

    • Die HUK berechnet ausnahmslos alle Reparaturkosten 1:1 als Minderwert - es sind quasi alles ästhetische Kleinstmängel, Dellen die selbst mit Dellenreflektor nur mit zugekniffenem Auge zu erkennen sind...
    • Die HUK schlägt locker flockig 19% Mwst. auf die Nettokosten auf
    • Die Ora-Delle im Kofferraum oberhalb des Schriftzugs (O-Ton des Abholers: "Das haben alle 400 Fahrzeuge die aktuell auf unserem Hof stehen") wird mit 180€ angesetzt
    • Die Blindkappe ("oberer" Knopf ohne Funktion) am Fahrzeugschlüssel hatte sich irgendwann gelockert und ist abgefallen. Hierfür wird ein neuer Schlüssel für 210€ fällig


    Der ganze Prozess ist absolut undurchsichtig und es konnte mir telefonisch niemand eine Information geben, ob ich noch eine finale Abschlussrechnung erhalte, ob deren Inhalt sich mit dem Bericht deckt, ob eine Unterschrift fällig wird - NICHTS. Ich habe der Mail, die mich über den Upload des Zustandsberichts im Portal informiert hat nun widersprochen und um telefonische Klärung gebeten.

    Zeitgleich ging das Ganze an meinen Anwalt. Ich will mich in keinster Weise vor einer Zahlung drücken, es gibt einen kleinen Kratzer den ich verursacht habe und der bei der Abholung dokumentiert wurde. Auch für den Schlüssel bin ich bereit einen Minderwertausgleich zu zahlen, alles fine. Aber so wie die HUK hier vorgeht, kann ich das nicht akzeptieren.