Beiträge von Symmy

Abwarten ob die Delle im Übergabeprotokoll überhaupt aufgenommen wird. Kommt stark auf den Mitarbeiter an. Wenn es aufgenommen wird, muss man wohl in den sauren Apfel beißen und den Minderwert/Smart Repair bezahlen. Ist aber alles immer abhängig vom Einzelfall.

8 Tage. Laut AVB binnen 7 Tagen nach Rückgabe. Die 7 Tage beginne also in deinem Fall am 09.10. und enden am 15.10.

AlanSmithee Ich würde Abwicklung über die VK (500€ SB) empfehlen. Bei der Rückgabe wären das vmtl. mehr als 500€ Schaden. Und Beulendoktor ist riskant. Erstens ist der auch nicht gratis, zweitens misst Dekra die Lackstärke überall und insbesondere an so beliebten Punkten wie Türen und Kotflügeln. Dann fliegt die Nachlackierung im dümmsten (und wahrscheinlichen) Fall auf und es wird ein "Unfallschaden nicht fachmännisch instand gesetzt" aufgenommen. Das wird dann richtig teuer, weil es oft große Abzüge für Wertminderung gibt.

thehlr Du kannst gerne die Originale anfordern. Aber warum sollst Du Dir die Arbeit machen? Wenn es nicht im Protokoll steht, muss die HUK es nachweisen. Dazu können sie Dir gerne die Übergabebilder als Nachweis schicken, wenn man auf denen wirklich etwas sehen kann. Wenn der vorhandene Schaden nicht aufgeführt ist, war es eine Gebrauchsspur ohne Berechnung, also schuldest Du dafür auch nichts.

PS: Ich bleibe dabei, dass mit dem verspäteten Gutachten sämtliche Ansprüche der HUK erloschen sind.

kks001 Akzeptierter Zustand = Gebrauchsspur = keine Berechnung

Auch weil S.A.T Dekaj die Autos teilweise Tage und Wochen in der Welt stehen hat, zählt der bei Übergabe festgehaltene Zustand. Mein ORA steht z.B. seit 3 Tagen unverschlossen herum. Man kann nur hoffen, dass es in einer Halle ist.

Wie gesagt: Was die HUK will und was die HUK darf sind verschiedene Dinge. Sie sagen: Alles bis Dekra-Gutachten ist Kundenschuld, AVB sind nur korrekt wenn im Sinne der HUK und Minderwerte sind 1:1 Reparaturkosten+USt. Alles komplett falsch, aber die HUK schert sich nicht und zieht einfach Geld vom Konto ein.

Daher hilft bei Problemen nur:

1. SEPA-Mandat gegenüber der HUK widerrufen mit dem Hinweis, dass
   1. der Widerruf einseitig durch den Kunden möglich ist
   2. die SEPA-Lastschrift in den AVB (Version von April 2021, gültig für unsere Verträge) nicht geregelt ist und daher keine Gebühren für den Widerruf erhoben werden dürfen
2. Gläubigersperre bei der eigenen Bank einrichten (weil HUK sonst einfach stumpf und unzulässig abbucht)
3. Rechnung (nicht Gutachten) anfordern, die Zahlung von der korrekten Rechnungsstellung abhängig machen und bei Fehlern widersprechen
4. Ausführlich per Email erläutern, warum man der Rechnung/Forderung widerspricht - unter Bezug auf das Übergabeprotokoll und die AVB (u.a. Protokollgültigkeit gem. 12.2, Frist zur Schadenfeststellung gem. 12.3)
5. Sollten berechtigte Forderungen (z.B. Mehrkilometer oder Schäden, die bei Übergabe festgehalten und binnen 7 Tagen bewertet wurden) vorliegen, eine korrigierte und darauf beschränkte Rechnung anfordern und Zahlung per Überweisung von der korrekten Rechnungsstellung abhängig machen

Wenn die HUK ernsthaft glaubt, dass ihr Verhalten und ihre Sicht eine Chance haben, dann werden sie schon entsprechende Schritte einleiten (Mahnbescheid, Klageerhebung). Aber ich habe noch von keinem Fall gehört, da die HUK wohl selbst ganz genau weiß, dass sie damit keine Chance hat. Das merkt man auch an den neuen AVB seit Sommer diesen Jahres, die längere Fristen und mehr Freiheit bei der Schadenabrechnung erlauben (ist allerdings auch nicht zulässig).

Ganz ehrlich, bei dem Verhalten der HUK würde ich an Deiner Stelle eiskalt sagen: Gutachten verspätet und daher nicht zulässig und sämtliche Minderwerte sind hinfällig. Hier muss man deutlich sagen, dass die HUK ihre AVB selbst verfasst hat und die Frist durch die HUK und nicht durch den Kunden gesetzt wurde. Damit muss die HUK sich die Frist auch gefallen lassen.

Wenn sie sich dann melden, kann man immer noch über die Zahlung/Höhe einzelner Schäden verhandeln.

Und nicht vergessen: Gläubigersperre bei der Bank hinterlegen. Die HUK ignoriert nämlich alle Anfragen/Widersprüche und bucht einfach ab.

Das ist leider zeitlich zulässig.

Das muss aus meiner Sicht nirgendwo stehen. Du bist der HUK zum Ersatz des ihr entstandenen Schadens durch Minderwerte verpflichtet. Dazu zählt nicht die USt (bzw. MwSt).

Bei der USt entsteht der HUK kein Schaden, da sie sich sämtliche eventuell zu zahlende USt erstatten lassen kann. Ohne Schaden kann die HUK hier auch nichts geltend machen.

Ist auch gerichtlich geklärt wurden:

https://www.rechnungswesen-por…i%20einem,XI%20R%206%2F11).

Die HUK zockt hier einfach gerne ab.

1. Wie von Ungeheuer gesagt: Auf Minderwerte ist keine USt zu zahlen. Eine Rechnung mit USt ist gelinde gesagt versuchter Betrug, denn das weiß die HUK ganz genau. Der HUK ist kein USt-Schaden entstanden, daher musst Du auch keine USt zahlen. Das ist ja kein Verkauf sondern ein Ersatz von Schäden.

2. Frag mal bei ORA nach dem Preis einer neuen Felge. Die normalen Felgen kosten als Ersatzteil ca. 320€ vor Steuer. Selbst plus Montage kommen da keine 570€ raus, sondern vielleicht 400€.

Am Besten erstmal der Rechnung widersprechen.

An alle, die schon ein Prüfprotokoll erhalten haben: Könnt ihr auf dem Protokoll oder den Bildern darin sehen, wo diese erstellt wurden? Machen die Prüfer das direkt vor Ort bei S.A.T Dekaj?

Zitat von Ora Funky Cat 400 Pro+

Da stand er dann über eine Woche.

Dein Glück, AVB 12 Abs. 3: Die HUK hat nach Rückgabe (Protokoll) 7 Werktage Zeit um das Gutachten zu erstellen. Die wurden bei Dir ja garantiert gerissen, es sei denn ein Gutachter war in der Woche vor Ort.

Damit sind alle Forderungen hinfällig.

Glückwunsch! Ist das wirklich das Datum des Gutachtens oder das Datum der Rechnung?

Übrigens hat sich meine Funky Cat inzwischen (nach 3 Tagen) aus Frankfurt weg bewegt