hi, hätte nicht damit gerechnet, aber tatsächlich kam heute morgen direkt ne Antwort vom Händler:
Hallo Herr Hxxxxxx,
anbei die Antwort von meinen Dispoleiter:
Hallo Fxxxx,
wenn der Brief bei der Bank vorliegt, wäre das technisch machbar, aber das machen wir nicht.
Zum einen haben wir das (unwahrscheinliche) Risiko eines Transportschadens. Hier können wir nur abrechnen, wenn das Fahrzeug unzugelassen ist. Außerdem ist nicht sichergestellt, dass - nur weil der Brief anforderbar ist - das Fahrzeug auch kurzfristig kommt. Theoretisch kann es passieren, dass wir das Fahrzeug zulassen und es auf dem Transportweg zu Verzögerungen kommt, sodass der Kunde wochen- oder sogar monatelang Steuer und Versicherung zahlt ohne das Fahrzeug zu haben.
Solche Fälle hatten wir leider in der Vergangenheit bei Ford immer wieder, weshalb ich dringend abrate das zu tun. Wenn es um ein paar Tausend Euro Prämie geht, kann man dieses Risiko vielleicht eingehen (z.B. um zum Jahresende die BAFA-Prämie zu „retten“ – aber hier sehe ich den Hersteller in der Pflicht für eine rechtzeitige Lieferung Sorge zu tragen), aber nicht wegen den 200,- – 300,- THG-Prämie. Da tun wir weder uns und vor allem dem Kunden keinen Gefallen.
Wenn der Kunde unbedingt darauf besteht, soll er uns schriftlich bestätigen, dass er diese Risiken kennt und das trotzdem so will. Ich würde ihm aber dringend davon abraten.
Es geht ja nicht nur um THG, die höhere E-Prämie läuft Ende des Jahres aus, aber auch nur so lange der Vorrat reicht.
Wie ist das mit den Steuern nochmal gewesen? Muss es auch noch dieses Jahr zugelassen werden, für die volle Entlastung?
Oder gibt es sonst welche Nachteile, wenn ich das Auto nicht noch dieses Jahr oder vor November/Dezember zulasse?