Beiträge von Funky_Bob

    Ich wüsste jetzt nichts, was dagegen sprechen würde. Bei meiner Wallbox Fronius Wattpilot macht die Funky Cat den Phasenwechsel problemlos mit. Sie kann AC-seitig zwischen 1,3 und 11 KW (1-/3-phasig) eigentlich alles verarbeiten. Nach der Beschreibung sollte die cfos-Wallbox eine Phasenumschaltung eigentlich auch problemlos beherrschen (ob mit oder ohne Lastmanagement, dass ist ja letztlich eine Software-Einstellung).


    Artikelbeschreibung: Die cFos Power Brain Wallbox Solar kann zwischen 3-phasigem und 1-phasigem Laden automatisch und manuell umschalten (Phasenumschaltung). Der Mindestladestrom ist normalweise 6 A, bei 3 Phasen liegt die Leistung also mindestens bei 4140 W. Wenn Ihre PV-Anlage weniger Leistung liefert, kann die Solar Wallbox auf 1-phasig umschalten und somit die Mindestladeleistung auf 1380 W senken. So können Sie Ihr Auto auch bei geringer Leistung Ihrer PV-Anlage laden.



    Der Stift muss m. E. komplett eingefahren sein, sonst kann der Typ2-Stecker nicht bis zum Anschlag eingeführt werden. Man muss den Seilzug schon ein wenig bestimmt ziehen, um zu entriegeln. Ggf. einen "Sichthelfer :rolleyes: " hinzuziehen, der die Ladebuchse bzw. den Stift beim Ziehen am Seilzug beobachten kann.


    Bei allen Versuchen mit der Entrieglung ist natürlich vorauszusetzen, dass die Wallbox-Einstellungen für die Ora Funky Cat passen. Kann denn ein anderes Fahrzeug an der Wallbox problemlos laden?

    Laut ADAC-Test sollen folgende Lademodi möglich sein:

    Steckertyp / Anschluss / Ladestrom / Leistung / Ladezeit

    Haushaltssteckdose / einphasig / 230 V AC / 6 - 10 A / 1,3 - 2,3 kW / 53 - 30 h

    Typ 2 / einphasig / 230 V AC / 6 - 32 A / 1,3 - 7,4 kW / 53 - 9,5 h

    Typ 2 / zweiphasig nicht möglich

    Typ 2 / dreiphasig / 230 V AC / 6 - 16 A / 4,1 - 11 kW / 17 - 6 h

    CCS - DC bis zu 67 kW / 48 min (400 Pro+/GT)


    Quelle: https://assets.adac.de/image/u…t-63-kwh-400-pro-plus.pdf


    Ausprobiert habe ich die Lademodi allerdings noch nicht alle. Der Mindeststrom mit Wallbox sollte demnach einphasig 6 A / 1,3 kwh betragen. Die max. Ladeleistung dürfte bei einphasigem Laden im Ausnahmefall bei 7,4 kwh liegen (dann allerdings mit 32 A/22kW - was die meisten zuhause eher nicht haben - und 22 KW-Typ2-Kabel). Die Ora Funky Cat kann also (abhängig von der Wallbox-Spezifikation) wohl AC-mäßig so ziemlich alles von 1,3 bis 11 KW aufnehmen. Ein Schieflastproblem wird vermutlich beim go-E gar nicht entstehen, da m. E. eine 1-/3-phasige Umschaltung automatisch per App oder openWb einstellbar ist.

    Lösungsidee: Ggf. noch mal kontrollieren, ob der Verriegelungsstift an der Fahrzeugladebuchse tatsächlich komplett zurück gefahren ist. Manchmal fährt der nach dem Öffnen nicht vollständig zurück. Man kann dann zwar den Ladestecker einführen, es fehlen dann aber die Kontakte für die Wallbox. Beim Schuko-Laden spielt das ggf. keine Rolle, bei der Wallbox aber schon. Falls der Stift also nicht ganz eingefahren ist, entweder manuell mit dem Seilzug unter der Fronthaube oder mehrfach mit Öffnen/Schließentaste zurück fahren. Kontrolle: nach dem Verriegeln darf sich ein eingeführtes Ladekabel nicht mehr herausziehen. Falls doch, ist der Stift nicht ausgefahren.

    Wallbox + PV: das ist wohl ein übergeordnetes großes Thema, dass wir im ORA Forum wohl nicht abschließend klären können. Aber ich möchte trotzdem zu der gezielten Frage meine Erfahrungen teilen.


    Es ist vermutlich eher eine Frage der individuellen "Lade-Philosophie" als der Größe der PV-Anlage. Hat man tagsüber oder auch über Nacht (halt ohne Sonne) viel Zeit zum Laden, spielt die Ladeleistung meistens keine Rolle. Das Auto wird halt langsamer geladen. Benötigt man jedoch eine schnellere Aufladung, weil man in vielleicht in den nächsten 3-4 Stunden abfahren möchte, sind 4 KWh ggf. doch ein wenig niedrig.


    3-phasige 11KW-Wallboxen können z. B. jederzeit mit vollen 11 KW dreiphasig laden (egal ob über Netz oder über PV bzw. PV-Überschuss stundenweise bei voller Peak-Leistung einer entsprechend großen PV-Anlage). Ein PV-Überschussladen ist dabei jedoch meistens nicht "gleitend", sondern es gelten gewisse Stufen, die man beachten sollte. Eine Wallbox startet einphasig meist erst so ab 1,7 KW Überschuss (darunter ist eine Ladeleistung zu gering) und geht in kleinen Stufen bis 3,6 KW. Danach gibt es oft einen Sprung in das dreiphasige Laden, je nach Fahrzeugparameter meist ab 6 bis schließlich 11 KW. Also zwischen 3,6 und 6 kw gibt es sozusagen eine Lücke, die von vielen Fahrzeugen und Wallboxen nicht oder nur mit hohen Ladeverlusten durch eine Ampere-Herabsetzung der Wallbox-Ladeleistung bedient werden kann. Insofern sollte man berücksichtigen, ob, wann und wieviel Überschuss überhaupt zu erzielen/erwarten ist. Da spielt die Größe und Ausrichtung der PV-Anlage natürlich wieder ein Rolle.


    Ich habe z. B. eine 10 KWP-PV-Anlage Satteldach Ost/West, die zwar über mehrere Stunden hinweg nutzbaren Überschuss erzeugt, aber nur im Sommer tatsächlich ein dreiphasiges Überschussladen ermöglicht, da dann in den Mittagstunden tatsächlich über 6 KW Überschuss bereitstehen. Ansonsten lade ich Überschuss meistens einphasig mit 3,6 kw, dafür aber über mehrere Stunden. Mein Vorteil ist, dass das E-Auto tagsüber meist zuhause an der Wallbox steht und bis abends so einiges an PV-Überschuss laden kann. Insofern könnte ich eigentlich auch mit einer einphasigen Wallbox gut zurecht kommen. Daher sollte man immer bedenken, wann das Auto überhaupt zuhause geladen werden kann. Was nützen mittags drei Stunden mit 10 KW Überschuss, wenn das Auto z. B. beim Arbeitsplatz parkt.


    Ich würde persönlich daraus ableiten, dass man die Möglichkeit nach dreiphasigen Laden nicht alleine auf die Größe der PV-Anlage abstellen kann, da tatsächlich nur größere Anlagen (vielleicht ab 15 - 20 KWP; möglichst noch Süd) wirklich regelmäßig mehr 6 und tageweise auch mehr als 11 KW Überschuss über einen nennenswerten Zeitraum zum Laden bereitstellen können. Wichtiger war mir, dass meine Wallbox (Fronius Wattpilot 11KW) zwar automatisch 1-/3-phasig PV-Überschuss kann, ich aber immer auch 11 KW laden könnte, wenn ich es benötige.

    Dies ist sicherlich eine Frage der "Schieflastregelung", die der Elektriker eigentlich kennen müsste (max. 4,6 KW bei 230V/20A pro Phase bei 11KW-Wallboxen; max. 7,4 KW bei 32A bei 22KW-Wallboxen),

    Einfach ausgedrückt: eine einzelne Phase im Stromnetz darf nicht extrem übermäßig belastet werden, da dies eine gefährliche Schieflast erzeugen könnte.


    Mit einer 11KW Wallbox (1- oder 3-phasig) wird man auf einer Phase in der Regel nur mit 3,6 KW oder bei Wallboxen mit 32A mit Schieflastregelung (wie der SMA-Charger) max. 4.6 KW laden können. außer man lässt auf den beiden anderen Phasen einen Föhn/Backofen o. ä. zum Phasenausgleich laufen, um eine etwas höhere Ladeleistung zu erhalten (was in der Praxis natürlich Unsinn wäre).


    Die beworbene einphasige 7,4 kW Ladeleistung bei 11 KW Wallboxen (ORA könnte das sogar) bekommt man nur mit zusätzlichem Strombedarf auf den anderen beiden Phasen oder an 22 KW - Wallboxen/Ladestationen (die sind i.d.R. fast aber immer dreiphasig, was die ORA sofort erkennt). Z. B. kommen E-Autos mit " kleineren einphasigen onboard-Chargern" so bei 22 KW-Ladestationen auf max. 6,6-7,4 KW (z. B. MG 4 Standard, Opel Corsa e, u. a.).


    Zuhause wird man insofern mit einer einphasigen 11 KW - Wallbox nicht mehr als 4,6 kW (egal, ob über Netz oder PV/Überschuss) laden können/dürfen.

    Ich nutze den Hauptschalter meistens in Fällen, in denen das Auto aus irgendeinem Grund länger offen bleiben soll aber keine Energie des Akkus für Beleuchtung (vor allem Abends), Wischer, Klima, Heizung etc. saugen soll. Z.B. Warten auf die Frau beim Einkaufen, Nickerchen auf dem Parkplatz, Auto aussaugen, Scheiben putzen usw.

    So lange man sich im oder am Auto befindet bzw. einmal die Bremse betätigt hat, ist die ORA ansonsten nämlich ständig "voll einsatzbereit", da es ja üblichen keinen Startknopf gibt.

    Vermutlich gibt es in China noch mehr Anlässe, den Wagen (Akku) mit dem Knopf innen runterzufahren? Bisher kenne ich das zumindest noch bei keinem anderen Auto.

    Laut Ora Anleitung sollten neue Sensoren trotz eventuell vorhandener Funkstörungen nach mehr als neun Minuten Fahrt schneller als 30 km/h eigentlich angelernt sein und Messwerte beim nächsten Start anzeigen. Vorausgesetzt, die Sensoren sind sind mit dem entsprechenden Funky Cat Modell kompatibel und deren Batterien sind noch in Schuss. Das wurde aber wohl vom Monteur hoffentlich geprüft. Vielleicht benötigt die Katze aber auch eine Nacht Bedenkzeit?🤔😬

    Ich hatte auch zuerst Probleme mit beschlagenen Fenster, allerdings nur, wenn alle Fenster zu und die Lüftung ganz aus ist. Mit Lüftung Stufe 2-3 und z.B. 22 Grad auf Frontscheibe und Mittelkonsole + natürlich AC an werden die Fenster allerdings schnell wieder frei. Ggf. zwischen Innenumluft oder Außenbelüftung wechseln und die Gebläseauslässe in der Mitte öffnen. Die sind manchmal aus Versehen "zugeschoben". Alle Einstellungen sind im Lüftungsmenu zu finden.