Als ich mich durch diverse Foren zur PV schlau gemacht habe, hätten die ersten schon aufgeschrien: „Ein Speicher rechnet sich doch gar nicht!“ Wird jetzt anders gefördert, da sieht’s wahrscheinlich schon wieder anders aus. Ich habe mich auch ohne Förderung für einen Speicher entschieden. Die Anlage läuft seit Juni, ich bin zu 97% autark und freue mich da einfach drüber! Klar zu einer anderen Jahreszeit wird’s nicht mehr so toll sein. Hast du denn ein Carport, wo wirklich 39 m2 PV drauf passt, oder 39m2 Carport, wo möglichst viel PV drauf soll? Für die Förderung brauchst du, meine ich, mindest 5kwp. Ein PV Modul ist knapp unter 2 m2. Dann würdest du, wenn du einfach alle flach hin legen würdest, 20 Module drauf bekommen. A circa 400 Watt, dann wärst du bei 8kwp. Da die ja nicht einfach flach liegen können, müssen die aufgeständert werden. Bei Südausrichtung müsste also ein gewisser Abstand zwischen den Modulreihen bleiben, damit die sich nicht gegenseitig verschatten. Dann könnte es unter Umständen schon wieder eng werden die 5kwp voll zu bekommen. Eventuell auf Ost West Ausrichtung ausweichen. Ich fahre, bis jetzt mit SMA Wechselrichter und BYD Speicher ganz gut. Ist ja aber auch noch nicht lang. Als Wallbox hab ich mir die Zappi V2.1 von myenergi ausgesucht. Die kann PV Überschuss laden und soll ganz gut sein. Kann ich aber nicht beurteilen, da ich noch auf meinen Ora warte. Ich würde mir einfach mal ein paar Angebote von Installateuren in deiner Umgebung einholen und dann mal im Internet nach den Komponenten, die die verbauen wollen, recherchieren. Wenn da nichts schlechtes berichtet wird, wird’s wohl passen.
Vielen Dank erstmal für die ausführliche Antwort.
Die 39m² sind tatsächlich die Angabe einer Solarfirma, die mir schon ein Angebot zugeschickt haben, d.h. das ist die tatsächliche Solarfläche. Die Firma hat die Leistung mit 8,4 kWp angegeben.
Das Carport-Dach ist tatsächlich ziemlich genau Ost/West ausgerichtet, d.h. das würde schonmal passen.
Ich habe auch gesehen, dass es bei dem Anbieter Senec (Tochter von EnBW) eine Art Cloud-Lösung gibt, d.h. man lädt überschüssigen Strom quasi digital auf ein Stromkonto hoch und kann dann bei Bedarf kostenlos Stromguthaben verwenden. Hört sich für mich erstmal sehr logisch an, ist es auch sinnvoll?
Ich habe auf dem Hausdach noch eine Anlage mit glaube ich 5,5 kWp, auf meiner Stromabrechnung (ich speise noch für 57ct Strom ein) standen aber teils über 6000 kW eingespeist Strom pro Jahr. Wie kann das dann sein?
Sorry, falls die Fragen teils etwas doof sind, bin ganz neu auf dem Gebiet